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Meski

01.03.2018 – 03.03.2018

Von Errachidia aus fahren wir die N13 nach Meski. Hier wollen wir vor der Wüste nochmal Halt machen. Schon bei der Einfahrt auf den Campingplatz, auf dem sich auch gleichzeitig die bekannte blaue Quelle von Meski befindet, sehen wir einige bekannte Fahrzeuge. Bo mit seinem Dieselkamel, der Debbi und Dominik mit dem Radlager aus der Klemmee half, steht zusammen mit Igel und Paola und ihrem Big Blue ebenfalls auf dem Platz. Außerdem entdecken wir auch Horst und Manuela, mit denen wir zusammen mit der Pistenkuh ein paar Tage verbracht hatten. Igel und Paola mit ihren Hunden Rambo & Caramba kennen wir bisher nur vom Hörensagen, sind aber nun gespannt die zwei auch mal live zu treffen. Gleich zu Anfang werden wir so herzlich begrüßt, dass eigentlich schon nix mehr schiefgehen kann. Wir gesellen uns zur Runde und schließen Olis Geburtstag mit einem selbstgebackenen Zitronenkuchen aus dem Omnia und vielen Bieren ab. Die nächsten zwei Tage wird dann erstmal ein bisschen unter Palmen gefaulenzt und die Sonne zum Wäschewachen genutzt.

Erg Chebbi

03.03.2018 – 04.03.2018

Nachdem wir genug vom Rumhängen haben, geht es für uns weiter in die Wüste. Endlich! Wir  freuen uns auf den Sand und die Dünen und blicken den nächsten Tagen mit Spannung entgegen. Wirkliche Wüste habe ich bis dahin noch nie gesehen. Oli, der viele Jahre seines Lebens in Saudi-Arabien verbracht hat, kann es kaum erwarten. Leider kommt es ein bisschen anders, als wir erwarten. Ziemlich stürmisch geht es zu als wir die N13 entlang über Erfoud in Merzouga ankommen. An Aussteigen aus dem Auto ist kaum zu denken. Auch die Sicht wird durch den Sand in der Luft ziemlich erschwert und wir sind ein wenig enttäuscht. Zwar hatten wir im Wetterbericht bereits gesehen, dass es ein wenig windig sein soll, allerdings hatten wir es uns nicht ganz so schlimm vorgestellt. Da unser Marokko-Visum sich dem Ende neigt, können wir auch nicht ewig auf besseres Wetter warten.

Als wir so entlang der Erg Chebbi fahren, entdecken wir plötzlich zwei ausgebaute LKW’s weiter weg auf einer Sandfläche. Bei genauerem Hinsehen, bemerken wir, dass einer der LKW’s festzustecken scheint. Das wollen wir uns mal aus der Nähe anschauen und fahren hin. Tatsächlich! Fast sieht es nach einem hoffnungslosen Unterfangen aus, wie die 10 zur Hilfe geeilten Marokkaner versuchen, mehrere Sandbleche unter die Reifen zu stopfen. Wir packen mit an und freuen uns ca. 2 Stunden später, dass der LKW wieder frei ist. Durch den sehr starken Wind wurde es ziemlich anstrengend und wir sind froh, als es geschafft ist. Da es schon reichlich spät geworden ist, beschließen wir, zusammen mit dem Schweizer Pärchen aus dem einen LKW und dem Deutschen Pärchen samt dritter Mitfahrerin, einen Platz für die Nacht zu suchen. Wir wollen etwas geschützt stehen, was sich gar nicht so einfach realisieren lässt. Wir finden aber doch einen relativ ruhigen, einigermaßen windgeschützten Platz und gehen ziemlich früh ins Bett.

Am nächsten Morgen schöpfen wir zunächst Hoffnung. Kein Wind! Wir genießen den Sonnenaufgang über den Dünen und quatschen lange Zeit noch mit den anderen, bevor wir uns auf den Weg machen, die Gegend rund um die Erg Chebbi weiter zu erkunden. Als es auf die Mittagszeit zugeht, kommt immer mehr Wind auf. Ne Stunde später wird es uns dann auch schon wieder zuviel. Man kann kaum Zeit draußen verbringen, ohne dass man sich gleich wie gesandstrahlt fühlt. Auch den kleinen Hund kann ich kaum rauslassen, weil sie direkt vom Wind wieder umgeweht wird. Zusätzlich zu schaffen machen uns etwas die vielen Marokkaner, die ständig an uns kleben, um uns einen Kamelritt oder eine Offroad-Fahrt durch die Dünen anzudrehen. Wir hatten uns eigentlich total auf die Wüste gefreut, jedoch war die Stimmung irgendwie ein wenig im Keller. Naja, so ist das halt. Wir beschließen, dem Sandsturm zu entgehen und die Erg Chebbi erstmal wieder zu verlassen.

Und nochmal Meski

04.03.2018 – 05.03.2018

Da wir wussten, dass in Meski auf dem Campingplatz noch einige nette Leute rumstehen, fahren wir direkt wieder dorthin zurück. Tatsächlich finden wir dort Stefan und Alex wieder, mit ihrem VW LT 4×4, sowie Georg und Manuela mit ihrem …, die wir vorher noch nicht kannten. Georg hatten wir aber bereits über unsere Facebook Gruppe auf dem Schirm und so gab es ein herzliches Kennenlernen. Mit Stefan und Alex beschließen wir, am nächsten Morgen einen Abstecher zu einer nahegelegenen Höhle zu machen, bevor uns unser Weg wieder Richtung Norden führt. Den Abend lassen wir dann alle zusammen mit einigen Bieren und tiefgründigen Gesprächen ausklingen ;-).

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