Autor: wegfahrer

Achse krumm! Wie geht es jetzt weiter???

06.02.2019 – 12.02.2019

Auf dem Weg nach Tata bemerken wir ca. 10 km vor der Stadt, dass unsere Bremsen ziemlich heiß werden. Wir bleiben stehen und schauen nach, können aber keine Unregelmäßigkeiten erkennen. Georg, unser Freund mit dem Magirus (von dem wir den Iglhaut übrigens gekauft haben), schaut ebenfalls drunter, da er die Technik des Fahrzeugs kennt. Auch er kann nichts erkennen und wir entscheiden, langsam erstmal bis nach Tata auf den Campingplatz zu fahren, und uns das Problem dort näher anzuschauen. Doch soweit kommen wir gar nicht. Auf dem Weg dorthin merken wir, dass es so nicht weitergeht. Das Rad eiert total und wir müssen stehen bleiben. Wir schrauben alles auseinander und schon kommt uns das Radlager völlig entstellt entgegen. Komisch, denn erst in Südspanien vor gerade einmal 3 Wochen hatten wir das Radlager in einer Werkstatt wechseln lassen. Zu allem Übel ist das Radlager aber nicht das einzige Problem. Durch das kaputte Radlager ist die Steckachse dermaßen heiß geworden, dass sie sich leicht verbogen hat. Dies verursacht auch das Eiern unseres linken Hinterrades. Fest steht, mit dieser Achse und ohne Radlager kommen wir keinen Meter weiter.

Bo fährt nach Tata und will schauen, ob er einen Abschleppwagen besorgen kann, damit wir nicht mitten auf der Straße unser Lager aufschlagen müssen. Mit einem Mechaniker namens Abdul kommt er zurück. Der Abschleppwagen ist ziemlich teuer und der Mechaniker will sich den Schaden zuerst mal anschauen. Er baut uns ruckzuck ein gebrauchtes Radlager ein und gibt uns zu verstehen, dass wir erstmal in langsamen Tempo mit zur Werkstatt fahren sollen. Wir sind zwar skeptisch, haben aber keine andere Wahl. So eiern wir also im Schritttempo in die Werkstatt nach Tata und parken in einem kleinen Innenhof neben der Werkstatt. Da es schon dunkel ist, wird an dem Tag nichts mehr gemacht. Der Rest unserer Truppe stellt sich mit den Autos in einen nahegelegenen Palmenhain und wir verbringen den Abend mit den Werkstattjungs bei ein paar Gläsern Tee.

Bevor es am nächsten Tag losgeht, werden wir erstmal zum Frühstück eingeladen. Die Jungs in der Werkstatt haben schon frisches warmes Brot besorgt und schenken Tee ein. Bevor ich aber den ersten Bissen nehmen kann, ruft mich der Werkstattleiter raus und führt mich in die Wohnung über der Werkstatt. Dort sitzen die Frauen der Familie. Verstehe! Ich soll also mit den Frauen frühstücken 😊. Die Mutter Aicha, mit ihren zwei Töchtern Latifa und Fatima kümmern sich rührend um mich und tischen sofort ein leckeres marokkanisches Frühstück mit selbstgemachtem Honig, Marmelade, Sesamöl und Butter für mich auf. Aiche spricht nur Arabisch, aber die Mädels können Französisch und sogar etwas Englisch. Wir lachen viel und sprechen über unsere Familien. Zwei Stunden später bin ich mit allen drei über Whatsapp, Facebook und Instagram verbunden, später zum Stadtspaziergang und zum Essen eingeladen und erhalte noch eine Einladung zur Hochzeit von Latifa im April in Agadir 😊. Später im Auto erhalte ich haufenweise Whatsapp Nachrichten mit vielen Herzen und Küssen, die mich aufheitern sollen, weil wir ja nun mal immer noch das Achsenproblem haben. Außerdem gibt uns der Werkstattleiter einen Schlüssel für eine Wohnung neben der Werkstatt. Dort gibt es eine Toilette und eine Dusche, die wir nutzen können. Wenn das nicht mal cool ist! 😊

Zurück am Auto und bei Oli sind die Arbeiten schon im vollen Gange. Alles wurde wieder auseinandergehämmert, damit jeder der Mitarbeiter auch versteht, wo der Fehler liegt. Wir brauchen eine neue Steckachse, samt neuem Radlager. Ein neues Radlager haben wir glücklicherweise im Gepäck, aber die Suche nach einer Steckachse gestaltet sich leider schwierig. Marokko ist ja eigentlich DAS Land für Mercedes Bremer. Problem bei uns, wir haben ein Sperrdifferential, bei welchem die Steckachse anders aussieht, als bei einem normalen Mercedes Bremer. Der Werkstattleiter gibt uns zu verstehen, dass er nicht die Achse besorgen kann, die wir brauchen. Hmmm, was nun? Richtig, erstmal wieder Tee trinken und überlegen…

Mit dem Rest unserer Truppe überlegt Oli, ob er eventuell selbst zusammen mit Peter und Peters Auto nach Agadir fährt. Dort gibt es einen riesigen Schrottplatz, auf dem angeblich JEDES Ersatzteil zu finden sein soll. Falls wir bis zum nächsten Tag noch keine andere Möglichkeit haben, wollen die beiden die 250 km fahren, um eine neue Achse zu besorgen.

Den Rest des Tages nutzen wir, um etliche Freunde, die ebenfalls in Marokko unterwegs sind, zu mobilisieren, nach einem passenden Ersatzteil zu suchen. Viele haben spezielle Werkstätten, mit denen sie in Kontakt treten können.

Als am nächsten Tag noch keine Lösung in Sicht ist, fahren Oli und Peter nach Agadir. Ich bleibe derweil bei unserem Auto an der Werkstatt und vertreibe mir die Zeit, indem ich mit Sam spazieren gehe, durch die Stadt schlendere oder mit den Mädels quatsche. Immer wieder schreibe ich Oli an und frage nach dem Stand der Dinge. Aber es sieht schlecht aus, sie haben schon fast alle Händler vor Ort durch und bis dato ist noch keine passende Achse in Sicht. Doch plötzlich tut sich was… Der allerletzte Händler präsentiert ihnen gleich 2 Achsen für den Bremer. Und tatsächlich, eine der beiden Achsen ist die richtige 😊. Oli schlägt natürlich sofort zu und mit 500 Dirham (ca. 46 Euro) ist auch der Preis relativ gut. Freudestrahlend kommen die beiden zurück und auch mir fällt ein Stein vom Herzen!

Am nächsten Tag gehen wir an den Einbau. Eine kleine Hürde haben wir noch zu überwinden, da wir das Radlager für den Einbau erst heiß machen müssen. In modernen Werkstätten wird sowas mit einer speziellen Presse gemacht, allerdings hat die marokkanische Werkstatt sowas nicht. Für die Marokkaner eigentlich kein Problem, denn sie nutzen einfach einen Hammer 😉. Das hat aber zur Folge, dass sie eigentlich nur mehr kaputt machen als heile… Wie lange ein so eingebautes Radlager dann hält, vermögen wir nicht zu beurteilen. Also machen wir es lieber selbst. Wir klemmen uns die Steckachse und alle Teile unter den Arm und gehen zum Campingplatz, wo Bo, Peter und Georg bereits auf uns warten. Der Einbau wird soweit vorbereitet. Um das Radlager heiß zu machen, nutzen wir unseren kleinen Kochtopf, etwas Motoröl und einen Gaskocher. Als das Öl anfängt zu qualmen, legen wir das Radlager rein, warten etwas und lassen es mithilfe einer Zange kurz darauf über die Steckachse fallen. Falls was nicht passt, haben wir keinen zweiten Versuch, daher ist das ganze für uns mit ziemlicher Aufregung verbunden. Aber es geht alles gut und ein paar Minuten später halten wir freudig unsere neue Steckachse samt sauber montiertem Radlager in der Hand.

Wieder beim Auto, bauen wir die Achse wieder ein und verabschieden uns herzlich von allen Mitarbeitern und der Familie an der Werkstatt. Geschafft! Wir rollen wieder 😊

Mal abgesehen von unserem Achsenproblem, haben wir an den vergangenen Tagen und Abenden den schönen Ort Tata wirklich liebgewonnen. Die Einwohner sind offen und sehr freundlich. Außerdem gibt es dort viele kleine schöne Cafés und Snackbuden, in denen wir uns mit Bo, Peter und Georg fast jeden Abend einfinden. Natürlich könnten wir alle auch in unseren Fahrzeugen selbst was brutzeln, aber die Preise fürs Essen sind einfach dermaßen unschlagbar, dass es sich teilweise überhaupt nicht rechnet, selbst zu kochen. Für ein typisch marokkanisches Sandwich mit Kefta, einer großen Portion Pommes und Getränk zahlen wir gerade einmal 18 Dirham (ca. 1,70 Euro) pro Person :-).

Sandkastenspiele & Geburtstagsparty in Tafraoute

21.01.2019 – 30.01.2019

Nachdem das Kamerateam abgefahren ist, fahren wir von Imsouane weiter die Küste runter Richtung Agadir. Dort springen wir schnell nochmal in den Supermarkt, weil es hinter Agadir kaum noch Supermärkte gibt. Der Halt dauert nicht lange, da uns Agadir einfach viel zu voll und zu touristisch ist. Wir fahren bis nach Sidi Toual. Dort wollen wir über eine Sandpiste nach Sidi R’bat rüberfahren.

Um besser durchzukommen, lassen wir schon mal richtig Luft aus den Reifen und regeln auf 1,8 bar runter. Die Piste beginnt ganz angenehm, doch schon nach kurzer Zeit werden die Dünen immer höher und die Piste verläuft im Sande (kleines Wortspiel 😉). Yeah, das macht richtig Spass. So haben wir uns das vorgestellt… Wir kommen auch über die großen Dünen gut rüber und „spielen“ ein bisschen im Sand. Auch Peter, der das erste Mal mit seinem Geländewagen im richtigen Sand fährt, hat mächtig Spaß. In einem Loch bleibt Bo hängen. Unter anderem, weil er die Untersetzung nicht reinkriegt. Wir suchen nach einem Alternativweg über die nächsten Dünen, werden jedoch nicht fündig. In dem Moment taucht – ganz typisch für Marokko – quasi aus dem Nichts ein Marokkaner auf. Er erklärt, dass er als Sicherheitsmann für den Dünenbereich zuständig ist und klärt uns auf, dass ein Sandsturm im Anmarsch ist. Da wir ohnehin gerade keinen für alle machbaren Weg durch die Dünen finden, beschließen wir umzukehren.

Zurück auf der Piste wird die Luft auf den Reifen wieder aufgepumpt und wir fahren über eine Steinpiste nach Sidi R’bat, wo wir die Nacht auf einem Campingplatz verbringen. Morgens noch schnell duschen und dann geht es schon weiter nach Aglou. Ein paar Kilometer hinter Aglou finden wir ein lauschiges Plätzchen am Strand und verbringen dort die Nacht. Dort treffen wir auch auf Torsten mit seinem Mercedes Vario und seinem Hund Kalle, die wir bereits vom letzten Jahr kennen. Es wird mal wieder ein netter Abend bei Tajine und Bierchen 😊.

Am 23.01. machen wir uns auf den Weg über Tiznit nach Tafraoute. Da am 26.01. mein Geburtstag ansteht, wollen wir uns mit mehreren Leuten dort bei den blauen Steinen treffen. Dort angekommen, sind wir mit unserer Truppe nur zu dritt – also mit 3 Fahrzeugen – dort. Das ändert sich aber schon am nächsten Tag, als immer mehr Busse zu uns stoßen. André, Angie, Romy und Müsli mit ihrem DAF Leyland LKW, Claudia und Simon mit ihrem T3 Syncro, Rolf und Sibel mit ihrem Vario, Debbi mit ihrem Bremer, die Campofanten (www.campofant.de) Roberta und Stefan mit ihrem Rundhauber Mercedes, Georg mit seinem Magirus LKW, Anne mit ihrem Enkel Dominik im Bremer + Zelt, Torsten mit seinem Hund Kalle und seinem Vario und noch ein paar andere Leute, die wir vor Ort kennenlernen. Alles in allem sind wir eine große, bunt gemischte Truppe und wir freuen uns, über die Zusammenkunft. Auch Sibel hat Geburtstag und so feiern wir den Tag mit vielen selbst gebackenen Omnia Kuchen, einem großen Kessel Gulasch und einem gemütlichen Lagerfeuer 😊.

Bis zum 30.01. bleiben wir in Tafraoute und decken uns natürlich alle noch mit den typischen, dort gefertigten Lederschuhen ein.

Im nächsten Beitrag geht es weiter an die heiße Quelle bei Fask 😊.

Salam aleikum Marokko! – Unterwegs mit dem WDR

11.01.2019 – 21.01.2019

Da stehen wir also Sonntagmorgen um 11 Uhr an der Fähre und freuen uns auf die nächsten Wochen im schönen Marokko. Etwas Aufregung mischt sich unter die Vorfreude, da uns in der ersten Woche das Kamerateam begleiten wird. Dieses Mal nicht nur für einen Tag, sondern über einen längeren Zeitraum. Die Route hatten wir grob festgelegt, aber wir wissen ja aus Erfahrung, wie das mit den Plänen so ist… 😉 Wir hatten uns den Tag vor der Abfahrt mit der Fähre schon mit einem Freund getroffen, der ebenfalls einen Mercedes 310 Allrad von Iglhaut fährt. So starten wir also, zusammen mit Bo, gleich mit 2 Fahrzeugen. Die Überfahrt ist absolut ruhig und die Fähre pünktlich. Erfahrungsgemäß kann es ja auch mal ziemlich stürmisch sein, aber diesmal zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite.

In Marokko angekommen, starten wir auch gleich nach Chefchaouen durch. Natürlich nicht über die Autobahn oder eine normale Straße. Da wollen wir unseren Gewohnheiten schließlich treu bleiben und wählen eine schöne kleine Nebenstrecke durch den grünen Norden. Angekommen in Chefchaouen, der blauen Perle von Marokko, stellen wir uns auf den einzigen örtlichen Campingplatz. Freistehen über mehrere Tage ist in der Gegend nicht wirklich zu empfehlen und da wir öfter auch in die Stadt gehen möchten, ist ein Campingplatz in Sachen Autosicherheit auch ganz praktisch.

Kaum auf dem Platz angekommen, entdecken wir auch schon Graeme und Luisa Bell. Die beiden kommen aus Südafrika und reisen mit ihren 2 Kindern in einem Landrover Defender um die ganze Welt. Wir freuen uns tierisch, sie wieder zu sehen. Auf der Abenteuer & Allrad Messe in Bad Kissingen im Mai 2018 hatten wir sie bereits kennengelernt und hatten über Facebook erfahren, dass sie noch in Chefchaouen sind. Aufgrund eines Kupplungsschadens stehen die vier mittlerweile seit 6 Wochen auf dem Campingplatz. Angesichts der Tatsache, dass das gewöhnliche Marokkovisum nur einen 3-monatigen Aufenthalt im Land vorsieht, sind 6 Wochen eine echt lange Zeitspanne. Die passenden Ersatzteile, die für den Defender fehlten, waren kurz vor unserer Ankunft bereits eingetroffen und das Auto repariert. Mit Graeme und Luisa verbrachten wir einen grandiosen Abend am Lagerfeuer und es stellte sich heraus, dass Graemes Großmutter aus Paderborn stammt. Man man man, das sieht man mal wieder, wie klein die Welt doch ist 😊.

Chefchaouen 15.01.2019

Als das Kamerateam morgens zu uns auf den Campingplatz kommt, bin zumindest ich schon ein wenig angespannt. Aber eigentlich ist alles ganz easy. Sie filmen uns bei dem, was wir so tun und begleiten uns später in die Stadt. Dort ist es mit so vielen Fremden Leuten drumherum schon ein wenig komisch und wir werden aufgrund der Kamera natürlich von allen angeschaut. An den Cascaden von Chefchaouen kommt sogar ein, sich etwas wichtigtuender, Marokkaner und will unsere Drehgenehmigung sehen. Glücklicherweise hat das Team einen marokkanischen Fahrer (Jamal) dabei, der schnell in die Bresche springt und sich auf eine lange, eben typisch marokkanische, Diskussion einlässt. Nach ca. 15 Minuten ist die Sache geklärt und wir dürfen weiterdrehen. Die meisten Marokkaner freuen sich, wenn sie merken, dass sie gefilmt werden. Natürlich gibt es aber auch einige, denen das nicht recht ist. Jamal kann die Situationen allerdings immer schnell aufklären und wir und das Kamerateam sind echt froh, ihn dabei zu haben.

Am nächsten Morgen stößt auch Peter, ein Freund aus Deutschland, zu uns auf den Campingplatz in Chefchaouen. Peter war schon bei der Silvesterparty dabei und möchte sich uns gerne anschließen, da er das erste Mal in Marokko ist. Außerdem kommen uns noch Nati und Sebi besuchen, die uns von Instagram und aus unserer Hippie-Busse Gruppe kennen. Alle zusammen machen wir ein kleines Lagerfeuer am Abend und lassen ihn mit netten Gesprächen ausklingen 😊.

Am nächsten morgen geht es dann zusammen mit dem Kamerateam, sowie mit Bo und Peter weiter Richtung Küste nach Moulay-Bousselham. Auf dem Weg dorthin drehen wir ein paar Fahrszenen und kommen gegen Nachmittag an. Das Kamerateam ist mit Jamal schon vorgefahren und wartet auf uns am Campingplatz. Auf die Frage von Jamal, ob der Dreh auf dem Platz in Ordnung ist, wird der Campingplatzbetreiber ziemlich ungehalten und ist damit keineswegs einverstanden. Er schimpft auf die Deutschen was das Zeug hält und wir können uns seine Aufregung nicht ganz erklären. Jamal versucht ihm immer wieder zu erklären, dass lediglich Oli und ich gefilmt werden sollen und der Platz nicht im Mittelpunkt steht, aber er lässt sich auf nichts ein. Da die Sonne bald untergeht, geben wir es auf, uns einen anderen Platz zu suchen und drehen lediglich ein paar kleine Szenen am Strand mit ein paar Fischerbooten im Hintergrund.

17.01.2019

Am nächsten Morgen brechen wir früh auf. Das Kamerateam ist am Abend zuvor schon bis nach Rabat gefahren, weil es sonst kein Hotel in der Nähe gab. Wir vereinbaren einen Treffpunkt an der Küste ca. 70km vor Safi. Von Moulay-Bousselham bis dorthin sind es knapp 400 km. Wir machen also zur Abwechslung mal ziemlich Strecke. Normalerweise ja nicht so unser Ding, so schnell unterwegs zu sein, aber da das Kamerateam nur eine Woche dabei sein kann, haben wir einen strikten Zeitplan 😉. Der Stellplatz an dem wir uns treffen ist wirklich schön. Direkt an den Klippen mit Blick aufs Meer. Dort drehen wir noch ein paar tolle Sonnenuntergangsszenen und verbringen einen netten Abend. Am Morgen regnet es ein wenig, was uns allerdings nichts ausmacht, da wir mit einem wunderbaren Regenbogen über dem Meer belohnt werden 😊.

Kurz darauf geht es auch schon weiter Richtung Essaouira. Dort wollen wir uns wieder mit dem Kamerateam treffen. Hier drehen wir nochmal ein paar Stadtszenen. Die Campingplatzsituation in Essaouira ist leider echt blöd. Es gibt lediglich einen Platz dort, der allerdings ziemlich klein ist und völlig überfüllt. Letztes Jahr noch gab es einen Parkplatz direkt am Strand hinter den Dünen, auf dem man gegen eine Parkgebühr auch übernachten durfte. Aktuell ist das nicht mehr erlaubt und deshalb ist es kaum noch möglich, in Essaouira mit dem Wohnmobil sorgenfrei zu stehen. Wir handeln schließlich mit unseren drei Fahrzeugen einen guten Preis pro Nacht (inkl. Tagesparken am nächsten Tag) aus und können für 50 Dirham (ca. 4,70 Euro) direkt im Hafen auf dem Stadtparkplatz übernachten. Klar ist das nicht wirklich ein Traumplätzchen, aber dafür können wir abends in der Stadt umherschlendern und haben es nicht weit zum Auto 😉. Dort auf dem Parkplatz treffen wir auch Christiane und Alex wieder, die wir auf der Fähre nach Tanger Med getroffen hatten. Die beiden sind mit ihrem Mercedes Vario unterwegs und haben ebenfalls mit den Parkplatzwächtern einen Übernachtungspreis ausgehandelt. Stolze 200 Dirham!!! Tja, so kann man in Marokko natürlich auch ab und zu mal abgezogen werden, wenn man nicht aufpasst 😉.

Bevor es samt Kamerateam weiter die Küste runtergeht, besorgen wir in Essaouira noch leckeren frischen Fisch direkt von den Fischern aus dem Hafen. Der letzte Abend mit dem Team steht an und wir möchten diesen mit einem Lagerfeuer, leckerem Essen und Gitarrenmusik ausklingen lassen.

Wir machen uns auf den Weg nach Tafedna. Dort, in einer kleinen Bucht mit tollem Sandstrand, schlagen wir unser Lager auf einer kleinen Anhöhe auf. Ein paar Meter weiter gibt es bereits eine Feuerstelle, die wir vergrößern und kurz darauf anfachen.
Aus Zucchini, Auberginen, Möhren, Kartoffeln, Oliven, frischem Koriander und vielen Gewürzen bereite ich eine Tajine vor und stelle sie auf den Gasherd. Martin, der Tonmann des Kamerateams, spielt Gitarre. Auch ich habe meine Gitarre dabei, kann allerdings noch nicht wirklich spielen. Während die Tajine vor sich hin schmorrt und die Sonne untergeht, bringt Martin mir ein paar Gitarrengriffe und Übungen bei. Zusammen klimpern wir auf den Gitarrensaiten und der Rest unserer Gruppe schürt das Feuer für den Fisch, den wir in ein Grillgitter packen und kurz darauf auf dem Feuer braten. Die Stimmung ist herrlich! Der Fisch schmeckt göttlich und auch die Tajine ist mir gut gelungen 😉. Am Ende trällern wir ein paar Lieder, bei denen Martin uns mit der Gitarre begleitet. Ein rundum gelungener Abend also 😊.

Am 20.01. wäre eigentlich noch Drehtag, aber da wir schon soooo viel Zeugs im Kasten haben, können wir uns ziemlich entspannen. Über eine tolle kleine Offroadstrecke fahren wir weiter südlich nach Imsouane. Dort treffen wir uns wieder mit dem Kamerateam und drehen nur noch ein paar kleine Abschlussszenen, mit Dingen, die wir gern noch los werden wollen 😉. Ich koche für alle noch frischen marokkanischen Minztee und kurz darauf verabschieden wir uns auch schon von dem Kamerateam. Alles in allem war es eine echt schöne und spannende Zeit. Größtenteils natürlich, weil uns Beate, Martin und Frank super sympathisch waren und wir auch abseits der Kamera viel zu quatschen hatten. Trotzdem sind wir auf der anderen Seite auch froh, die „Verfolger“ jetzt los zu sein 😉. Nun gibt es keinen Zeitplan mehr und man kann wieder nach Herzenslust dummes Zeug reden, was nicht aufgenommen wird. Wir können wieder länger an einem Ort bleiben, der uns gefällt, so wie es eigentlich unsere Gewohnheit ist. Einfach frei entscheiden, wonach einem gerade der Sinn steht, ist ja gerade das tolle an so einem Reiseleben, bei dem die Zeit keine große Rolle spielt!

Sooo und jetzt geht es im nächsten Artikel wieder alleine weiter. Naja, zumindest ohne Kamerateam. Bo und Peter haben wir ja weiterhin dabei 😊.

Winterflucht Klappe die 2. – Silvestertreffen in Spanien

25.12.2018 – 13.01.2019

Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja richtig, am 25.12.2018 ging es also los Richtung Süden. Wir starten nen ziemlichen Run und treffen schon am 27.12. abends im ca. 2.500 km weit entfernten Águilas ein. Ist schon ne Tortur gewesen, aber auf dem Weg war es einfach viiiiieeeel zu kalt, um sich lange aufzuhalten 😉. Bevor wir zum Haus fahren, geht es erstmal an den Strand. Unsere Freunde André und Angie mit Romy und der Dogge Müsli von www.rumpeltours.de , sowie Verena und Patrick von www.runterwegs.de warten dort schon auf uns. Sie alle sind uns von unseren Reisefreunden besonders ans Herz gewachsen und so freuen wir uns tierisch über das Wiedersehen 😊. Wir treffen uns in einer einsamen Bucht am Strand und als wir ankommen, brennt das Lagerfeuer bereits. Auch als wir von Patrick direkt ein Bier in die Hand gedrückt bekommen, sagen wir nicht nein. So verbringen wir nach den stressigen Fahrtagen mal wieder einen ruhigen und geselligen Abend und freuen uns, dass wir die erste Reisestation endlich erreicht haben.

Die nächsten Tage bis und auch nach Silvester stehen ebenfalls unter dem Motto der Geselligkeit. Für Silvester haben wir ein kleines Bustreffen mit einigen Freunden geplant, die wir zu einer gemeinsamen Party am Strand eingeladen haben. Das besondere an der Geschichte, wir werden von einem Kamerateam dabei gefilmt. Bisher hatte ich es noch nicht erwähnt, aber ca. 6 Wochen vor unserer Abfahrt hat sich der WDR bei uns gemeldet. Sie möchten eine kleine Doku zum Thema „Überwintern in Marokko“ drehen und hätten uns gern dabei. Sabine und Micha von www.hermanunterwegs.de hatten und für den Dreh vorgeschlagen, da sie wussten, dass wir den Winter in Marokko verbringen werden. Kontaktiert werde ich dafür von Beate, die mir auf Anhieb sehr sympathisch ist. Wir plaudern lange und ich habe gleich ein gutes Gefühl, sodass ich kurzerhand zusage. Unsere Geschichte gefällt ihr besonders, weil es diesmal nicht einfach um Rentner geht, die in Marokko monatelang auf ein und demselben Campingplatz stehen, sondern unser Konzept eben ein bisschen anders ist. Ein bisschen aufgeregt bin ich schon, denn das ist – zumindest für mich – meine erste Erfahrung vor einer professionellen Kamera. Ich kann ganz gut quatschen und scheue mich auch in großer Gesellschaft nicht unbedingt, den Mund aufzumachen, aber so für ne Doku, bei der wir ganz allein im Mittelpunkt stehen, ist das schon irgendwie ne andere Nummer. Alles was man sagt, wird festgehalten und könnte beim späteren Schnitt schließlich aus dem Kontext gerissen werden. Naja, die ganze Sache hört sich aber doch ganz seriös an und ich bringe Beate soviel Vertrauen entgegen, dass ich mir keine ernsthaften Sorgen mache.

So weit so gut… Am 30.12. trifft das Kamerateam ein. Bereits zuhause, als wir unsere Sachen ins Auto packten, stattete uns das Kamerateam einen Besuch ab. Sie filmten uns, wie wir all den Krempel im Auto verstauten und uns anschließend von unserer Familie verabschiedeten. Als Einstieg war dieser eintägige Dreh schon mal ganz gut zum eingewöhnen. Also zurück zum 30.12. … oder besser zum 31.12., denn das ist der eigentliche Drehtag und der Tag unserer Silvesterparty.

Viele Freunde sind da und wir freuen uns wirklich über so viele tolle Leute, die unserer Einladung gefolgt sind. Das kleine bisschen Lampenfieber ist schnell vergessen und da wir ohnehin mit vielen Leuten dort sind, stehen wir auch nicht ganz so sehr im Fokus der Kamera. Wir verbringen einen supertollen Silvesterabend mit Lagerfeuer, leckerem Essen, Wein & Bier und sogar leckeren Cocktails (www.shake-it-cocktails.de).

Nach Silvester verbringen wir alle zusammen noch ein paar Tage am Strand, bevor Oli und ich uns erstmal für ein paar Tage ins Haus zurückziehen. Dort erledigen wir noch ein paar Arbeiten am Camper und sortieren unsere Sachen nochmal neu. Oli montiert unsere zusätzlichen Solarmodule, die wir in Deutschland bei der Kälte nur noch schnell auf dem Dachgepäckträger verzurrt hatten. Nach dem kleinen Umbau-Update gibt es viel mehr Stauraum, aber es muss erst mal wieder alles seinen festen Platz bekommen, bevor bei uns der wirkliche Camperalltag beginnen kann 😉.

Am 15.01. sind wir mit dem Kamerateam in Chefchaouen verabredet und so machen wir uns am 11.01.2019 auf den Weg zur Fähre nach Algeciras. Tickets werden wieder bei Carlos gekauft und im Vergleich zum letzten Jahr sind diese sogar günstiger geworden (nur 180 statt 200 Euro). Natürlich decken wir uns in den Supermärkten in Algeciras nochmal mit allem Zeugs ein, welches man in Marokko gar nicht, nur schwer oder zu horrenden Preisen bekommt. Die Biervorräte werden natürlich ebenso aufgestockt und nehmen wohl den meisten Platz im Auto ein 😉. Termin für die Fähre nach Marokko ist Sonntag der 13.01. um 11:00 Uhr.

Also ihr lieben, wir sehen uns in Marokko wieder! 😊

Freunde & Festival-Sommer in Deutschland

Der letzte Blogeintrag ist schon ne Weile her… Lasst mal sehen, was ist seitdem so passiert? Ich bin ja nicht so der Typ, der sich gern Geschichten aus der Nase zieht, wenn man eigentlich nur zuhause auf der Couch sitzt 😉. Haben wir natürlich nicht gemacht, aber dennoch sind wir einem weitgehend normalen Alltag nachgegangen. Da wir keinen festen Job haben und viel durch die Gegend fahren, würden die meisten wohl sagen, dass es so „normal“ gar nicht ist. Daher schreib ich euch hier eine kleine Kurzfassung, was wir im Sommer und Herbst 2018 so gemacht haben. Für uns stand er unter dem Motto „Festival & und Freunde Sommer“.

Moment, der letzte Blogeintrag handelte also vom Dachzeltfestival 2018. Kurz vorher waren wir schon auf der Abenteuer & Allrad Messe in Bad Kissingen. Aus dem verlängerten Wochenende machen wir immer gleich ne ganze Woche, damit sich der ganze Stress überhaupt lohnt 😉. Aber was zieht uns eigentlich jedes Jahr auf dieses riesige Messegelände? Genau, nix! Die Messe haben wir nämlich nur ganz kurz besucht und normalerweise gehen wir überhaupt nicht hin. Was uns dazu bewegt, jedes Jahr dorthin zu fahren ist eigentlich die große Camparea. Hier trifft man jede Menge Bekannte und Freunde, sieht ziemlich viele verschiedene Fahrzeuge und kann deren Ausbauten bestaunen. Nix mit teuren Ausstellungskarren, die eh kein Mensch bezahlen kann :-D. Dort gibt es vielmehr Inspiration, als irgendwo anders. Natürlich lohnt es sich auch immer mal auf dem Gelände rumzuschnüffeln, aber das ist in Bad Kissingen zumindest nicht unsere oberste Priorität. Also wie gesagt, Freunde, Lagerfeuer, selbst ausgebaute kreative Fahrzeuge, das ein oder andere Bierchen zusammen und wir mittendrin 😊.

Kurz danach folgte das Herzberg Festival, mit das größte Hippiefestival in ganz Europa. Das Herzberg Festival gibt es bereits seit 1968 (also einem Jahr vor Woodstock). Wir verbrachten dort ne ganze Woche mit lieben Freunden und hatten ne wunderbare Zeit. Wer nen Faible für sowas hat, sollte unbedingt mal zum Herzberg. Einfach unvergleichlich und ne megatolle Stimmung dort. Es gab eine große Wiese für all die Hippies, die mit ihren kunterbunten Campingbussen angereist waren. Hier standen wir zusammen mit Anna und Sebastian von Bombero Travel, sowie mit Harm und Hilli mit ihrer Fachwerkkabine. Auch David mit seinem Düdo, den wir Anfang 2018 schon in Marokko kennengelernt hatten, war bei unserem Herzbergcamp mit von der Partie. Zusammen mit allen verbrachten wir tolle unvergessliche Tage mit guter Musik und vor allem leckerem Essen 😉.

Nach dem Herzberg folgten noch das AMR Globetrotter Treffen in Amelinghausen und das Willys Treffen in Enkirch an der Mosel. Auch hier jeweils gleich fast ne Woche 😉. Zwischendrin besuchten wir viele Freunde überall in Deutschland, verbrachten ne Woche in Berlin bei unseren Freunden Verena und Patrick von www.runterwegs.de und feierten gleich noch 2 Geburtstage von anderen guten Freunden aus Berlin. Was war sonst noch? Ach ja, Hamburg beehrten wir auch ne Woche mit unserer Anwesenheit und nahmen dabei gleich das Spiel des SC Paderborn gegen St. Pauli mit 😉. Keine Ahnung ob ich das schon irgendwo geschrieben habe, aber Fußballspiele des SCP schauen wir uns ganz gern mal an, wenn es passt 😊. Manch einer behauptet, das würde nicht zu unseren restlichen Hobbys passen, aber was soll’s. Bisher haben wir jedenfalls noch kein Knöllchen von der Hobbypolizei erhalten… 😉. Zu guter Letzt besuchen wir noch Anna und Sebastian in der Nähe von Münster zu ihrem Bombero Travel Herbsttreffen.

So weit so gut… Also doch schon ziemlich ereignisreich unser Sommer und Herbst 2018. So ereignisreich zumindest, dass wir es bis dato nicht geschafft haben, unseren Bremer für die nächste Tour richtig startklar zu machen. Es wird also – schön auf den letzten Drücker – kräftig gebastelt, geschraubt und gewerkelt, bis es dann am 25. Dezember endlich losgehen kann. Moment, da war doch noch was. Ach jaaaa, Weihnachten natürlich. Das feiern wir – zwar ungeplant, aber dennoch willkommen – mit unseren beiden Familien. Eigentlich sollte unsere nächste Winterreise ja schon viel früher beginnen, aber da die Bastelei kein Ende nahm, entschlossen wir uns kurzerhand, Weihnachten noch in Deutschland zu verbringen. Wir beide sind zwar keine Fans des ganzen Geschenkerummels, aber über ein nettes Essen mit unseren Familien freuen wir uns immer sehr. Zumal wir immer so viel unterwegs sind, dass solche Dinge leider immer zu kurz kommen.

Reisestart ist also der 25.12.2018. Und was wir ab da so erleben, erfahrt ihr im nächsten Beitrag 😊.

Dachzelt Festival 2018 – Geil war’s!

Eine gute Woche nach dem Dachzelt Festival 2018 ziehen auch wir mal unser Fazit:

Ooooh man, was war es doch für ein tolles Wochenende 🙂 ! Auch wenn die Lobeshymnen sich inzwischen fast ins Unglaubwürdige häufen, möchten auch wir uns einreihen ;-). Natürlich hatten wir ein paar wage Erwartungen an das Dachzelt Festival 2018, welches dieses Jahr zum zweiten Mal stattgefunden hat. Was es jedoch im Endeffekt geworden ist, damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet.

2017 saßen wir noch mit Thilo, dem quasi Ober-Dachzelt-Guru 😉 und Gründer der Dachzeltnomaden-Community, auf der Abenteuer & Allrad am Lagerfeuer und philosophierten über seine Pläne, eine Facebookgruppe mit dem Namen “Dachzeltnomaden” zu gründen.
Gesagt, getan … Kurze Zeit später gründete Thilo die Gruppe und seither sind auch wir Mitglieder der ersten Stunde (ein Dachzelt haben wir ja schließlich auch ;-)). Ziemlich schnell kommt in der Gruppe das Thema einer möglichen Zusammenkunft der Dachzeltnomaden auf den Tisch. Klein und fein soll es sein und alles ganz zwanglos. Wenig später klingelt bei Oli das Telefon. Thilo am Apparat. Seine Idee, ein “kleines Treffen” zu organisieren, nimmt Formen an und er fragt uns nach einer geeigneten Location. Wir haben einige Ideen und fragen im Umkreis einige Bauern nach Wiesen, die für solch einen Zweck genutzt werden können. Schlussendlich wird es ein anderer Ort, der sich aus verschiedenen Gründen weitaus besser eignet und es findet das erste Dachzeltnomaden Treffen der Welt statt. Leider können wir nicht kommen, erfahren aber, dass das Treffen ein voller Erfolg war und ca. 180 Dachzeltnomaden ein Wochenende voller Spaß gemeinsam verbracht haben. Coole Sache! Wir freuen uns tierisch für Thilo und ahnen natürlich nicht, dass es dieses Jahr noch viel dicker kommt.

Das zweite Treffen wird von Thilo von Anfang an als Festival kommuniziert und wir merken schnell: Er hat großes im Sinn. 500 Leute sollen es werden. Als große Hilfe mit im Boot ist, wie auch beim ersten Dachzeltnomaden Treffen, die super sympathische Rebecca sowie viele weitere freiwillige Helfer. Stattfinden soll das Ganze in Mammutpark in Stadtoldendorf nur 60 km von uns entfernt. Hört sich doch top an. Einladung kommt … wir sagen zu. Bisschen Spaß mit netten Leuten, Lagerfeuer, tralala geht ja immer :-).
Als das Rahmenprogramm immer mehr Formen annimmt und wir hören, wer noch so alles am Start ist, macht sich bei uns langsam auch richtig Vorfreude breit. Lediglich das Wetter trübt diese Vorfreude ein wenig, aber sooo schlimm ist das ja nun auch wieder nicht.

Lange Vor-Rede, kurzer Sinn … Es war ein mega geiles Wochenende (oder eher fast ne ganze Woche) auf dem Dachzelt Festival 2018 mit schlussendlich ca. 1800 Leuten. Wer hätte das gedacht? Von der Händlermeile, über die Foodtrucks, über Workshops und Vorträge, bis hin zu einer tollen Offroad-Strecke, die direkt zum Gelände gehörte, war alles dabei. Abends gabs ein riesiges Lagerfeuer mit toller Live-Musik. Joe, den wir inzwischen ganz gut kennen und der uns schon des Öfteren mit seinem Traveling Piano begeistert hat, reißt auch diesmal wieder alle mit und entführt uns und alle anderen in seine wunderbar Piano-Welt. Was soll man sagen, Joe hat’s echt drauf und seine Musik passt einfach wunderbar zum Lagerfeuer :-). Außerdem waren noch weitere Musiker am Start und so gab es jeden Abend ein musikalisches Programm und Gitarrenmusik am Lagerfeuer. Für uns im sogenannten “Blogger-Camp” (übrigens auch ne coole Idee von Thilo) war es außerdem ziemlich interessant, auch mal andere Blogger aus der Reiseszene live und in Farbe zu treffen. Einige kannte man schon, andere waren uns lediglich von Facebook, Instagram & Co bekannt und von wieder anderen hatten wir bis dato noch nie was gehört. Nette Gespräche bis zum Morgengrauen, viel Lachen und interessante Vorträgen standen an der Tagesordnung. So konnten wir alte Freunde treffen und Neue dazugewinnen. Was will man mehr?

Man kann also sagen, das Dachzelt Festival 2018 war ein voller Erfolg! Thilo, Rebekka und das restliche Dachzeltnomaden-Helferlein-Team haben echt ganze Arbeit geleistet und sich mächtig den Arsch aufgerissen. Hat sich auf jeden Fall gelohnt, wie wir finden. Die Stimmung war super und wir hoffen auch nächstes Jahr wieder am Start sein zu können :-).

Folgende Blogger waren außerdem mit dabei:

Phil & Caro von The sunnyside
Tascha & Patrick von Patascha’s World
Sabine & Michael von Herman unterwegs
Lisa von little green van
Mogli von Life of Balu
Sarah & Manu von Leben auf Achsen
Michaela & Torben von Hippie Trail
Katja von Peace, Love & Om
Barbara & Dennis von overtheland.de
Manu von Schalldose on Tour
Dominik & Pascal von StepbyStepTraveller
Maura & Lukas von der NeverStopExploringCrew
Maren & Christian von Road & Board
Julie & Kai von wetravelbybus

Und sicherlich noch einige, die ich vielleicht vergessen habe ;-).

Roadbook – Auf nach Águilas!

Unsere zweite Heimat Águilas 😉

19.03.2018 – 30.03.2018

Die kommenden Wochen verbringen wir in Águilas. Dort ist quasi unsere zweite Heimat, da wir bereits seit 12 Jahren immer wieder zusammen hier hin kommen. Oli’s Mutter hat ein Haus in Àguilas, welches wir glücklicherweise nutzen dürfen. Da wir beide uns in Chefchaouen bereits eine dicke Erkältung eingefangen hatten, verbringen wir die ersten Tage quasi ausschließlich im Bett. Zeitweise bin ich so erledigt, dass ich den ganzen Tag nicht mal mehr aufstehen kann :-(.

Nach 5 Tagen geht es uns wieder einigermaßen gut und wir können endlich anfangen unsere Freunde in der Umgebung zu besuchen :-). Das Wetter ist super und wir freuen uns, endlich wieder vor die Tür zu kommen.

Neben vielen Freunden, die wir in und um Águilas besuchen, bekommen wir auch Besuch.

Andreas und Bianca, Freunde aus Deutschland, sind gerade in Südspanien unterwegs und kommen bei uns vorbei. Ein paar Tage später statten uns auch die Amerikaner, Cricket und Shaun, den versprochenen Besuch ab. Wir freuen uns über die nette Gesellschaft und die Tage vergehen mal wieder wie im Flug ;-). Ganz besonders freuen wir uns aber über einen ganz bestimmten Besuch. Zoe, Oli’s Tochter, verbringt die Osterferien bei uns und wir freuen uns tierisch, sie endlich wiederzusehen. Bis vor unserer Reise hatte Zoe bei uns gewohnt und ist dann in eine WG gezogen, um die Höhere Handelsschule zu besuchen. Wir vermissen sie schrecklich und auch der ständige Whatsapp-Kontakt oder Telefonate können nicht so wirklich über die Trennung hinwegtrösten. Freuen wir uns also, über die Zeit, die wir jetzt erstmal zusammen haben :-).

Nach aktueller Planung wollen wir noch bis Anfang Mai in Águilas bleiben und dann über Galizien wieder Richtung Deutschland fahren, wo wir im Sommer gern ein paar Globetrotter-Treffen und Festivals besuchen möchten. Bis es soweit ist, bleiben uns aber noch ein paar Wochen im warmen Südspanien :-).

Roadbook – Ma’assalama Marokko, Hola España!

Ausreise aus Marokko

15.03.2018

Getrieben vom anhaltenden Regen, fahren wir von Chefchaouen direkt nach Tanger Med zur Fähre, die uns nach Algeciras bringen soll. Die Überfahrt ist für 18 Uhr geplant, erfolgt jedoch erst 1,5 Stunden später. In Tanger Med wird das gesamt Fahrzeug mittels eines großen Röntgen-LKW’s durchleuchtet. Dies soll verhindern, dass sich Flüchtlinge unter, auf oder auch im Fahrzeug verstecken. Auch auf spanischer Seite, gibt es zusätzliche Kontrollen, bei denen meist Hunde ins Auto geschickt werden. Wir bleiben jedoch unbehelligt, da der spanische Beamte Sam in unserem Auto entdeckt und daher darauf verzichtet, seinen Hund für eine Kontrolle in unseren Bus zu lassen.

Da es bei Ankunft in Algeciras schon spät ist, fahren wir lediglich bis zum bekannten Parkplatz in der Nähe von Carlos, dem Ticketverkäufer, auf dem wir schon auf dem Hinweg nach Marokko gestanden haben.

Nerja & Salobreña

16.03.2018 – 19.03.2018

Am nächsten Morgen geht es erstmal nach Lidl. Hier decken wir uns ohne finanzielle Reue mal wieder richtig mit Bier ein ;-). Nach einem Telefonat mit einem Kumpel aus Deutschland, der derzeit mit dem Wohnmobil in Südspanien überwintert, machen wir uns auf den Weg Richtung Nerja. Dort treffen wir uns mit ihm und verbringen zusammen ein paar einigermaßen sonnige Tage an der Küste.

Richas Geschichte

17.03.2018 – 18.03.2018

Samstag der 17.03. wird für uns leider zum tragischen Ereignis. Als ich Richa (so haben wir den kleinen Hund genannt, den wir in Rich aufgelesen haben) in der Nacht von Freitag auf Samstag ca. um ein Uhr rauslasse, damit sie ihr Geschäft erledigen kann, fällt mir auf, dass sie ziemlichen Durchfall hat. Als ich ca. 2 Stunden später erneut mit ihr draußen bin, sieht es noch schlimmer aus und ich beginne mir Sorgen zu machen. Hat sie eventuell Gift gefressen? Hat sie das neue Futter nicht vertragen, welches ich morgens noch gekauft hatte? Immer wieder flöße ich ihr mit der Aufzuchtflasche Wasser ein, damit sie nicht austrocknet. Da sie ansonsten noch relativ fit erscheint, beschließe ich erst am nächsten Morgen einen Tierarzt aufzusuchen.
Ziemlich früh um 7 machen wir uns morgens dann auf den Weg zum Tierarzt. Da dieser noch nicht geöffnet hat, rufe ich die Notfallhotline an und eine viertel Stunde später erscheint der Arzt auch schon. Ich bin ziemlich aufgelöst, weil ich mir große Sorgen mache und ebenso Vorwürfe, dass ich sie nicht schon in der Nacht dorthin gebracht habe. Leider kann ich die Uhr nicht zurückdrehen und nur noch hoffen, dass der Tierarzt Richa helfen kann. Der Arzt tippt auf “Parvovirus” und hängt die Kleine an den Tropf, damit sie nicht dehydriert. Er sagt, dass sie bis zum nächsten Morgen erstmal am Tropf bleibt und wir schauen müssen, wie es ihr dann geht. Ich schöpfe ein wenig Hoffnung und bin froh, dass ihr scheinbar geholfen werden kann. Als ich wenig später nach dem besagten Virus google, sinkt mein Mut. Die Sterberate liegt bei 80% und Richa ist ohnehin noch ein ziemlich unterentwickelt für ihr Alter. Als 2 Stunden später mein Telefon klingelt und ich die Nummer des Tierarztes auf dem Bildschirm erkenne, rutscht mir mein Herz in die Hose. Und tatsächlich, die Tierarzthelferin teilt mir mit, dass Richa kurz zuvor gestorben ist. Ich kann es nicht glauben und mir gelingt kaum eine Antwort auf die Nachricht der Dame am Telefon. Auch Oli ist völlig schockiert, als ich ihm die Nachricht überbringe.


Richa war uns ziemlich ans Herz gewachsen und wir hatten bereits beschlossen, dass wir sie behalten möchten. Leider hatte sie kaum eine Chance gegen den aggressiven Virus, der scheinbar besonders junge Welpen befällt, die ohne Muttermilch aufgewachsen sind. Obwohl der Parvovirus in Spanien und Marokko scheinbar weit verbreitet ist, war er mir bis dato nicht bekannt und so konnte ich die kleine Richa leider nicht mehr retten :-(.

Eigentlich wollte ich ja eine gesonderte Reihe für die Geschichte der kleinen Richa machen. Aus diesem Grunde habe ich mich in den übrigen Berichten mit Informationen über ihre Entwicklung immer zurückgehalten. Angesichts der Umstände möchte ich jedoch davon Abstand nehmen und denke, dass das jeder verstehen kann.

Roadbook – Tazekka Nationalpark und Chefchaouen

Tazekka Nationalpark

09.03.2018 – 10.03.2018

Nachdem wir Fès verlassen haben, geht es Richtung Tazekka Nationalpark. Obwohl die sogenannte Atlas-Zeder charakteristisch für die Region des Tazekka Nationalparks sein soll, fallen uns besonders die zahlreichen Korkeichen auf, die das Waldbild ausmachen. Wir freuen uns, auch mal wieder einen “richtigen” Wald zu durchfahren und suchen uns relativ früh am Nachmittag einen netten Stellplatz, um die schöne grüne Gegend noch ein bisschen zu erkunden. Es gibt viele Wanderwege und wir machen einen netten Spaziergang mit Sam, der sich ebenso freut, an soooo viele Bäume pinkeln zu können ;-).

Am nächsten Morgen geht es durch den Rest des Nationalparks über Taza und die R505 weiter Richtung Norden. In Kassita wechseln wir auf die N2 und fahren an die marokkanische Mittelmeerküste bis kurz vor Al Hoceima. Hier finden wir einen kleinen bewachten Parkplatz direkt am Meer, wo wir die Nacht verbringen.

Marokkanische Mittelmeerküste & Cala Iris

11.03.2018 – 13.03.2018

Am nächsten Morgen geht es weiter über die N16 am Nationalpark Al Hoceima entlang. Bei Cala Iris fahren wir wieder direkt ans Meer und merken, dass wir das Mittelmeer doch nen Ticken schöner finden, als den Atlantik. Nicht so windig und auch nen bisschen blauer ;-). In Cala Iris gibt es nen coolen kleinen Campingplatz, von dem aus man eine fantastische Aussicht hat und wir mieten uns dort ein. Für das Abendessen haben wir wilden Spargel mitgenommen, den wir von ein paar Kindern auf dem Weg nach Cala Iris am Straßenrand gekauft hatten. Wir lieben grünen Spargel und die wilde Variante hat diesem geschmacklich noch ein bisschen was voraus.

Der nächste Tag wird sonnig und wir legen gerne wieder eine kleine Fahrpause ein, um uns bei dem schönen Wetter ein bisschen auszuruhen. Außerdem treffen wir auf dem Campingplatz auf Torsten und Angela (www.dakommtnochwas.de), mit denen wir tolle Gespräche führen und einen netten Abend verbringen. Die beiden sind mit ihrem Magirus 90-16 ebenfalls als Vollzeit-Reisende unterwegs und schreiben in ihrem Reiseblog über ihre Erlebnisse.

Peñon de Vélez de la Gomera

13.03.2018

Einen weiteren Tag später verlassen wir den Campingplatz zusammen mit Torsten und Angela und dem Plan, uns zusammen eine nahegelegene Spanische Exklave anzuschauen. Die Insel “Peñon de Vélez de la Gomera” liegt direkt an der marokkanischen Küste, gehört aber zum Spanischen Hoheitsgebiet. Über eine kleine Landzunge ist die Exklave mit dem marokkanischen Festland verbunden und wir wundern uns etwas über die scheinbar spärliche “Sicherung” der Insel. Die Grenze zwischen Marokko und Spanien, die die Halbinsel vom Festland trennt, gilt mit 85 Metern als die kürzeste Landgrenze der Erde. Ursprünglich handelte es sich um eine Insel, die bis 1934 noch komplett vom Festland getrennt war. Ein Unwetter spülte derart viel Sand an, dass eine Verbindung entstand, die die Insel seither zur Halbinsel machte. Mögliche Flüchtlingsströme auf die kleinen spanischen Exklaveninseln, werden durch hartes Durchgreifen seitens der spanischen Regierung verhindert. Afrikanische Ankömmlinge werden von der spanischen Polizei oder dem Militär bislang einfachwieder auf das marokkanische Festland zurückgebracht. Wir genießen derweil die schöne Aussicht auf die Insel und das sonnige Wetter, bevor wir uns von Torsten und Angela verabschieden und uns auf den Weg nach Chefchaouen machen.

Chefchaouen

13.03.2018 – 15.03.2018

Am Abend kommen wir in Chefchaouen an und fahren auf den Campingplatz oberhalb der Stadt. Da wir fast den ganzen Tag gefahren sind, fallen wir nur noch müde ins Bett. Der nächste Morgen startet sonnig. Da es die nächsten Tage quasi durchregnen soll, freuen wir uns, dass wir Chefchaouen an diesem Tag in der Sonne genießen dürfen. Vormittags machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Chefchaouen liegt an einem Berg und der Campingplatz oberhalb der Stadt erlaubt einen tollen Blick auf die charakteristisch blau bemalten Häuser des hübschen Ortes. Über eine lange Treppe erreichen wir die Medina von Chefchaouen und schlendern mit großen Augen durch die kleinen blauen Gassen. In Chefchaouen sprechen viele Marokkaner spanisch. Dies geht auf einen Einwanderungsstrom aus dem Jahre 1492 zurück, bei dem aus Spanien ausgewiesene Muslime und Juden sich in Chefchaouen niederließen. Die hübsche blaue Farbe der Häuser, die das gesamte Stadtbild prägt, soll vor dem bösen Blick schützen.

Nachdem wir in einem netten Restaurant einen Kaffee trinken und eine Kleinigkeit essen, kaufen wir auf dem Souk noch Gemüse ein und machen uns dann wieder an den Aufstieg zum Campingplatz. Dort treffen wir dann noch einige Leute, mit denen wir mal wieder einen netten Abend verbringen. Die Amerikaner, Cricket und Shaun, haben ihren T3 Syncro aus den USA nach Europa verschifft und sind von dort nach Marokko übergesetzt. Nach den vielen tollen Gesprächen versprechen die beiden, uns später in Südspanien noch einmal zu besuchen.

Als wir am nächsten Morgen aufwachen, schüttet es bereits in Strömen. Wie immer verlagert sich unsere morgendlich geplante Abfahrt auf Mittag, da sich beim Abschied von den getroffenen Leuten immer wieder neue Gespräche ergeben ;-). Die sintflutartigen Regenfälle stören zu diesem Zeitpunkt zwar nicht, sorgen aber dafür, dass wir uns beide eine fette Erkältung einfangen.

Als wir uns dann doch endlich verabschieden, disponieren wir aufgrund des Regens kurzerhand um und beschließen, dass wir möglichst noch am gleichen Abend die Fähre nach Europa erreichen möchten. Auf geht’s also …

Roadbook – Richtung Norden nach Fès

Der Weg in den Norden

07.03.2018

Wir verabschieden uns von Stefan und Alex und machen uns langsam auf in Richtung Norden. Unser Visum für Marokko neigt sich langsam dem Ende und so auch unsere verbleibende Zeit. Es sind zwar noch ein paar Tage, allerdings wollen wir diese auch nicht nur mit Fahren verbringen. Von der Höhle geht es auf einer Piste auf die R708 und über Er-Rich auf die N13 Richtung Norden. Wir passieren Midelt, bleiben bis Boulojoul auf der N13 und wechseln dort auf die R503 bis nach Fès.
Geplant war es nicht, dass wir an diesem Tag schon bis nach Fès kommen, allerdings regnet fast ununterbrochen und so starten wir einen kleinen Tagesstreckenmarathon. Schon auf dem Hinweg waren wir 10 Tage in Fès bei unseren Freunden Halima und Adil und ihrer Familie zu Gast, weshalb es uns ein bisschen vorkommt als kämen wir in unser marokkanisches Zuhause ;-). Auch das ist ein Grund, warum wir die lange Fahrstrecke an einem Tag auf uns nehmen. Ein weiterer Grund sind Sabine und Peter mit ihrem Reisewagen August, die uns bereits in Fès erwarten. Endlich angekommen, freuen wir uns, die beiden wiederzusehen und beschließen, am nächsten Tag zusammen einen Stadtbummel durch Fès zu machen.

Fès

08.03.2018 – 09.03.2018

Wir lieben Fès! Es ist die erste große Stadt, die wir in Marokko besuchten und wir verliebten uns sofort. Fès hat so viele Seiten und ist – unserer Meinung nach – eine tolle Mischung aus Moderne und traditionell marokkanischer Stadt. Nun sind wir schon zum zweiten Mal in dieser Stadt und sofort fühlen wir wieder diesen Flair. Die Menschen sind offen und freundlich und wir mögen das bunte Durcheinander in den Straßen und der alten Medina. Zusammen mit Sabine und Peter wird es ein lustiger Tag in der Altstadt.

Zurück am Parkplatz, wo wir die Autos stehen haben, sehen wir auf der anderen Straßenseite ein paar T4 Bullis mit deutschen Kennzeichen. Oli geht rüber und quatscht die Leute an. Es stellt sich heraus, dass die Bullis zur Dresden – Banjoul Rallye gehören und gerade auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz sind. Dankbar für unseren Tipp gesellen sich die Jungs zu uns und es wird noch ein lustiger gemeinsamer Abend 🙂 …

Nach zwei Tagen Großstadtflair zieht es uns aber auch wieder in ruhigere Gefilde und es geht weiter Richtung Nordosten in den Tazekka Nationalpark, den wir nach Empfehlung von Paola und Igel durchqueren möchten.