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25.12.2018 – 13.01.2019

Wo waren wir stehengeblieben? Ach ja richtig, am 25.12.2018 ging es also los Richtung Süden. Wir starten nen ziemlichen Run und treffen schon am 27.12. abends im ca. 2.500 km weit entfernten Águilas ein. Ist schon ne Tortur gewesen, aber auf dem Weg war es einfach viiiiieeeel zu kalt, um sich lange aufzuhalten 😉. Bevor wir zum Haus fahren, geht es erstmal an den Strand. Unsere Freunde André und Angie mit Romy und der Dogge Müsli von www.rumpeltours.de , sowie Verena und Patrick von www.runterwegs.de warten dort schon auf uns. Sie alle sind uns von unseren Reisefreunden besonders ans Herz gewachsen und so freuen wir uns tierisch über das Wiedersehen 😊. Wir treffen uns in einer einsamen Bucht am Strand und als wir ankommen, brennt das Lagerfeuer bereits. Auch als wir von Patrick direkt ein Bier in die Hand gedrückt bekommen, sagen wir nicht nein. So verbringen wir nach den stressigen Fahrtagen mal wieder einen ruhigen und geselligen Abend und freuen uns, dass wir die erste Reisestation endlich erreicht haben.

Die nächsten Tage bis und auch nach Silvester stehen ebenfalls unter dem Motto der Geselligkeit. Für Silvester haben wir ein kleines Bustreffen mit einigen Freunden geplant, die wir zu einer gemeinsamen Party am Strand eingeladen haben. Das besondere an der Geschichte, wir werden von einem Kamerateam dabei gefilmt. Bisher hatte ich es noch nicht erwähnt, aber ca. 6 Wochen vor unserer Abfahrt hat sich der WDR bei uns gemeldet. Sie möchten eine kleine Doku zum Thema „Überwintern in Marokko“ drehen und hätten uns gern dabei. Sabine und Micha von www.hermanunterwegs.de hatten und für den Dreh vorgeschlagen, da sie wussten, dass wir den Winter in Marokko verbringen werden. Kontaktiert werde ich dafür von Beate, die mir auf Anhieb sehr sympathisch ist. Wir plaudern lange und ich habe gleich ein gutes Gefühl, sodass ich kurzerhand zusage. Unsere Geschichte gefällt ihr besonders, weil es diesmal nicht einfach um Rentner geht, die in Marokko monatelang auf ein und demselben Campingplatz stehen, sondern unser Konzept eben ein bisschen anders ist. Ein bisschen aufgeregt bin ich schon, denn das ist – zumindest für mich – meine erste Erfahrung vor einer professionellen Kamera. Ich kann ganz gut quatschen und scheue mich auch in großer Gesellschaft nicht unbedingt, den Mund aufzumachen, aber so für ne Doku, bei der wir ganz allein im Mittelpunkt stehen, ist das schon irgendwie ne andere Nummer. Alles was man sagt, wird festgehalten und könnte beim späteren Schnitt schließlich aus dem Kontext gerissen werden. Naja, die ganze Sache hört sich aber doch ganz seriös an und ich bringe Beate soviel Vertrauen entgegen, dass ich mir keine ernsthaften Sorgen mache.

So weit so gut… Am 30.12. trifft das Kamerateam ein. Bereits zuhause, als wir unsere Sachen ins Auto packten, stattete uns das Kamerateam einen Besuch ab. Sie filmten uns, wie wir all den Krempel im Auto verstauten und uns anschließend von unserer Familie verabschiedeten. Als Einstieg war dieser eintägige Dreh schon mal ganz gut zum eingewöhnen. Also zurück zum 30.12. … oder besser zum 31.12., denn das ist der eigentliche Drehtag und der Tag unserer Silvesterparty.

Viele Freunde sind da und wir freuen uns wirklich über so viele tolle Leute, die unserer Einladung gefolgt sind. Das kleine bisschen Lampenfieber ist schnell vergessen und da wir ohnehin mit vielen Leuten dort sind, stehen wir auch nicht ganz so sehr im Fokus der Kamera. Wir verbringen einen supertollen Silvesterabend mit Lagerfeuer, leckerem Essen, Wein & Bier und sogar leckeren Cocktails (www.shake-it-cocktails.de).

Nach Silvester verbringen wir alle zusammen noch ein paar Tage am Strand, bevor Oli und ich uns erstmal für ein paar Tage ins Haus zurückziehen. Dort erledigen wir noch ein paar Arbeiten am Camper und sortieren unsere Sachen nochmal neu. Oli montiert unsere zusätzlichen Solarmodule, die wir in Deutschland bei der Kälte nur noch schnell auf dem Dachgepäckträger verzurrt hatten. Nach dem kleinen Umbau-Update gibt es viel mehr Stauraum, aber es muss erst mal wieder alles seinen festen Platz bekommen, bevor bei uns der wirkliche Camperalltag beginnen kann 😉.

Am 15.01. sind wir mit dem Kamerateam in Chefchaouen verabredet und so machen wir uns am 11.01.2019 auf den Weg zur Fähre nach Algeciras. Tickets werden wieder bei Carlos gekauft und im Vergleich zum letzten Jahr sind diese sogar günstiger geworden (nur 180 statt 200 Euro). Natürlich decken wir uns in den Supermärkten in Algeciras nochmal mit allem Zeugs ein, welches man in Marokko gar nicht, nur schwer oder zu horrenden Preisen bekommt. Die Biervorräte werden natürlich ebenso aufgestockt und nehmen wohl den meisten Platz im Auto ein 😉. Termin für die Fähre nach Marokko ist Sonntag der 13.01. um 11:00 Uhr.

Also ihr lieben, wir sehen uns in Marokko wieder! 😊

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